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kommen, um zu gehen – die pop-up-stores in bern

Der Wandel im Detailhandel hat ein neues Phänomen geschaffen: die Pop-up-Stores. Ihre Ladenkonzepte zeigen den etablierten Händlern auf, in welche Richtung es gehen könnte. Denn die Kundschaft will Erlebnisse. Immer und immer wieder von Neuem. Gleichzeitig sorgen die Pop-up-Stores für belebte Ortskerne – auch in Bern.

ein spannender hintergrundartikel über ein neues, lebendiges bern. im BernPunkt 22/2019.

text: manuela ryter, textbüro manuskript, bern
auftraggeber: BernPunkt, wirtschaftsraum bern

ich bin das mass der dinge

social media machte medienkonsum zum massgeschneiderten happening. die menschen von morgen erwarten auch beim kauf eines velos, müslis oder fussballtrikots, dass sie alles individuell gestalten und personalisieren können: mass customization wird durch die digitale revolution zum neuen spielfeld von start-ups und kmu.

lesen sie mehr… in der neuen ausgabe von Think., dem magazin der ast&fischer ag.

text und redaktion: manuela ryter, textbüro manuskript, bern
auftraggeberin: ast & fischer ag, wabern

"der öffentliche raum ist kostbar" – das phänomen pop-up in bern

Mit der Hitze poppten an der Aare und in den Quartieren Berns auch diesen Sommer hippe Sommerbars auf. Lukas Brantschen (29) von der AAREBAR BERN über das Pop-up-Phänomen und einen eisernen Willen, der nötig war, um seinen Traum einer Bar an der Aare zu erfüllen.

interview im bernpunkt, magazin des wirtschaftsraums bern, ausgabe 21/2019.

text: manuela ryter, textbüro manuskript, bern
auftraggeber: bernpunkt, wirtschaftsraum bern

keine angst vor der zukunft

Innovation heisst das Zauberwort des digitalen Zeitalters – auch für KMU. Doch wie wird eine traditionelle Firma zu einem innovativen Unternehmen, das den Herausforderungen der Zukunft trotzt? Wir haben bei einem Innovations-Baumeister, einer Innovatorin und zwei KMU nachgefragt.

Das neue Think.

text, redaktion, text-konzept: manuela ryter, textbüro manuskript, bern
auftraggeberin: ast & fischer ag, wabern

"wir freuen uns über alle ideen" – interview mit melanie mettler über soziale innovation

Wenn Privatpersonen, Unternehmen, Ämter oder Institutionen zusammenspannen, um gesellschaftliche Probleme zu lösen, dann entsteht Soziale Innovation. Mit dem Verein “Soziale Innovation Bern: Accelerator” will die Berner Stadträtin Melanie Mettler diese Vernetzung und Zusammenarbeit fördern. Wer eine Geschäftsidee mit gesellschaftlichem, ökologischem und wirtschaftlichem Nutzen hat, ist eingeladen mitzumachen.

das interview mit melanie mettler im neuen BernPunkt, ausgabe 20/2019, dem magazin des wirtschaftsraums bern.

text: manuela ryter, textbüro manuskript, bern
auftraggeber: BernPunkt, wirtschaftsraum bern

stimmen für bernmobil

die aussensicht auf ein unternehmen sagt ebenso viel aus wie die innensicht. genau deshalb ist sie in einem geschäftsbericht am richtigen platz. auch 2018 durfte ich für bernmobil spannende meinungen und erfahrungen für den geschäftsbericht 2018 einholen. das sind jeweils jene momente, in denen ich meinen beruf liebe – weil ich spannende menschen kennenlerne. und spannende ansichten.

"soziale skills werden in der digitalen welt wichtiger"

Künftige Führungskräfte brauchen Digital Skills: Sie müssen fähig sein, ihr Unternehmen digital zu entwickeln. Auch als Fachhochschule müsse man sich diesem Change-Prozess stellen, sagt Ingrid Kissling-Näf, Leiterin Departement Wirtschaft der BFH im Interview – nur so könne die Hochschule die Studierenden auf dem Weg in eine herausfordernde Zukunft begleiten. Mit der neuen Strategie sei nun der erste wichtige Schritt getan.

interview in “Präsenz”, dem magazin des departements wirtschaft der berner fachhochschule.

text: manuela ryter, textbüro manuskript, bern
auftraggeberin: departement wirtschaft der BFH

im neuen kleid: think. – das neue ast & fischer

nicht nur das magazin der ast & fischer ag erhielt einen neuen anstrich – das büro wurde modern organisiert, strategie und struktur auf die zukunft ausgerichtet. wie ein traditionsunternehmen den digitalen wandel mit viel innovation und mut angeht, lesen sie im neuen think., dem neuen kundenmagazin der ast & fischer ag.

die gesamte ausgabe lesen sie online.

auftraggeberin: ast & fischer ag
text und redaktion: manuela ryter, textbüro manuskript, bern

berufsbildung – für ein selbstbestimmtes leben

die praktische ausbildung oder supported education öffnen personen mit beeinträchtigung die türen zum arbeitsmarkt. die digitalisierung und globalisierung zerstören allerdings viele einfache arbeiten. gleichzeitig eröffnet die digitalisierung menschen mit beeinträchtigung ganz neue perspektiven.

der beitrag erschien im letzten bernpunkt, magazin des wirtschaftsraums bern.

das neue ast&fischer magazin

smart & haptisch, schräg & kultig, treu & flexibel – das ist das neue ast & fischer magazin – ein kundenmagazin, welches nicht auf PR setzt, sondern auf content. im neuen magazin erzählt beispielsweise berater und start-up-gründer manuel linder, weshalb marketing automation jedem unternehmen vorteile bringt, weil sie den rohstoff daten nutzt um sich erfolgreich mit den kundinnen und kunden auszutauschen.

lesen sie mehr online.

auftraggeber: ast & fischer ag, wabern
text und redaktion: manuela ryter, textbüro manuskript, bern

gedrucktes licht

in zukunft wird nicht nur papier gedruckt, sondern auch licht. mehr über die revolution des drucks – und viele weitere geschichten – im kundenmagazin der ast & fischer ag. lesen sie das magazin als epaper.

content-konzept, texte und redaktion: manuela ryter, textbüro manuskript bern
auftraggeberin: ast & fischer ag

hunde für bern

100 BernARTiner-Skulpturen werden ab Juli Berns Gassen und Plätze schmücken. Die Berner Künstlerin Mirjam Gasser hat für ihren Hund viel Geschirr zerschlagen – ihr Barry ist mit Scherben aus teurem Porzellan aus aller Welt bestückt. 

Diese Hunde bellen nicht – zum Glück, denn sie kommen zahlreich in die Bundesstadt: Ab dem 1. Juli werden über 100 Bernhardinerskulpturen für drei Monate die Stadt Bern bevölkern. Als weisse Rohlinge verkaufte der Verein "Bern gestaltet" die "BernARTiner" an Firmen, Institutionen und Private. Kunstvoll gestaltet kehren sie bald zurück. Sie sei begeistert vom BernARTiner-Projekt, sagt die Berner Künstlerin Mirjam Gasser: "Die Hunde passen zu Bern und werden das Stadtbild verschönern." Jeder Bernhardiner erzähle eine eigene Geschichte. 

Fell aus Porzellan

Gasser hat in ihrem Atelier im Breitenrain gleich zwei Hunde stehen. Für den BernARTiner der Firma Bäga Innenausbau hat sie viele Teller und Tassen zerschlagen und mit den Scherben kunstvoll ein farbiges Fell geschaffen. "Auch echte Berhardiner haben viele verschiedene Farbnuancen", sagt die 46-Jährige. Das edle Porzellan, mit welchem sie normalerweise ihre erfolgreichen Porzellankrieger "Warriors" bestückt, sammelt die Künstlerin, die beruflich viel reist, in Tokio, Shanghai, Istanbul oder Tschechien. Skrupellos zerschlug sie auch für den Barry mit Gold bemalte asiatische Teller oder Stücke aus Limoges- oder Meissner-Porzellan. "Wer genau hinsieht, entdeckt viele Details, Muster und Geschichten." Sogar das Berner Wappen findet sich in Barrys Fell. Zu stehen kommt er im Eingang des Tierspitals. www.bernartiner.ch

text: manuela ryter, manuskript – das textbüro in bern
auftraggeberin: gecko communication ag bern

geschichten erzählen – mehrwert bieten

mit ihrem kundenmagazin bietet die ast&fischer ag ihrer kundschaft mehrwert auf 12 seiten: mit spannenden geschichten und einem blick hinter die kulissen der branche. lesen sie das ganze magazin als epaper.

texte und redaktion: textbüro manuskript bern
auftraggeberin: ast&fischer ag wabern

Ausser Atem – ein Bild- und Porträtbuch über Menschen mit Cystischer Fibrose

Endlich ist es da: "Ausser Atem", ein Porträtbuch von CFCH über Menschen mit Cystischer Fibrose. Es war meine erste Mitarbeit an einem Buch und es war eine tolle Erfahrung, mit Fotograf Remo Ubezio und der Agentur Bloom Identity zusammenzuarbeiten – trotz des enormen Zeitdrucks, unter dem das Buch in kurzer Zeit entstanden ist. Hier ein paar Gedanken, die ich mir anlässlich der gestrigen Vernissage gemacht habe – zum Buch, zum Entstehungsprozess und zu den wertvollen Begegnungen, die ich bei der Recherche machen durfte.

Als Journalistin bin ich dazu verpflichtet, zuzuhören. Mich in jemanden einzufühlen und gleichzeitig die nötige Distanz zu wahren. Die richtigen Fragen zu stellen, auch solche, die vielleicht nicht angenehm sind – weder für mich noch für die befragte Person. Und zwar möglichst ohne die Antworten hervorzulocken, die meiner Geschichte im Kopf dienen, die die Person aber nicht richtig abbilden. Und dann, wenn ich am Schreibtisch sitze, muss ich aus der Nähe, die durchs Gespräch entstanden ist, wieder Distanz entstehen lassen. Nur so ist es möglich, einigermassen objektiv zu bleiben und das Erfahrene und Gehörte nicht mit eigenen Erlebnissen, Gefühlen und Ängsten zu verbinden.

Nähe und Distanz, Objektivität und eigene Gefühle – dies waren bei den Interviewterminen sowie beim Schreiben des Buchs "Ausser Atem" die grossen Herausforderungen. Wer ein Porträt über eine Person mit CF schreiben will, kommt nicht darum herum, der Person die Frage nach der Zukunft zu stellen – und damit jene nach der Angst vor dem Tod, Angst vor Krankheit, Schmerz und Hoffnung. Nur so konnte ich herausfinden, mit welcher Überlebensstrategie die Personen ihr Leben lebten. Ich kam aufgewühlt, berührt und teils auch traurig von den Interviewterminen zurück ins Büro. Ich konnte mich nicht sogleich an den Computer setzen und anfangen mit Schreiben. Ich musste die Geschichten immer erst ein zwei Tage setzen lassen, bevor ich die Objektivität und Distanz wieder hatte, die fürs Schreiben erforderlich ist. Ansonsten wären Texte entstanden, die zu stark von meinen Gefühlen gefärbt gewesen wären.

Die Texte entstanden innerhalb eines kurzen Zeitraums, meist standen ein bis zwei Termine pro Woche an. Vielleicht war dieser Zeitdruck gut, denn er verhinderte, dass ich mich zu stark in die zutiefst ergreifenden Geschichten hineinreissen liess. Vielleicht verhinderte er jedoch auch, genügend in die Tiefe gehen zu können. Ich schrieb meist nachts. Es war mir wichtig, Zeit zu haben für die Geschichten – und nur für diese. Ohne Telefonate und Besprechungen. Ich hatte das Gefühl, dass ich dies den Protagonisten schuldig war. Ich wollte ihnen gerecht werden. Einen Text schreiben, der sie abbildete – und nicht meine Gedanken. Manchmal war ein Text fertig und ich spürte die Person nicht darin – dann verwarf ich ihn und startete neu, ev. in einer anderen Textform. Wir schrieben und gestalteten die Texte in drei Formen: einer Ich-Perspektive, einer Reportage und einem Feature, in welchem ich im Gegensatz zur Reportage mehr auf die "Geschichte" der Porträtierten einging und weniger auf das Geschehen am Interviewtag selber.

Anfangs befürchtete ich, dass es schwierig sein wird, nicht zehnmal die gleiche Geschichte zu schreiben. Doch die Protagonistinnen und Protagonisten machten es mir einfach: Jede einzelne Geschichte war spannend, beeindruckend – und anders als alle anderen. Es gab jene, die sich CF zur Überlebensaufgabe machten, andere, die die Krankheit schlicht ignorierten. Allen gemeinsam war, dass sie das Leben mehr als gesunde Menschen zu geniessen versuchten. Dass sie sich nicht durch Nebensächlichkeiten den Tag vermiesen lassen wollten. Dass sie dankbar waren, überhaupt noch am Leben zu sein, denn fast alle hatten sie ihre als Babys prognostizierte Lebenserwartung schon längst überschritten. Die einen waren unbekümmert, die anderen bekümmert. Die einen strotzten trotz Krankheit vor Lebenslust, die anderen waren bereits stark von CF gezeichnet. Alle sprachen jedoch sehr offen über ihr Leben mit der Krankheit, über ihre Ängste und Hoffnungen zu – sie schätzten es sehr, dass wir uns für sie interessierten und sie endlich einmal über ihre Krankheit und deren Folgen für ihr Leben sprechen durften. Ich bin tief beeindruckt, wie sie mit ihrer Krankheit umgehen. Jeder von geht anders mit ihr um und doch irgendwie richtig.

Als ich das Gut zum Druck des Buchs in den Händen hielt, setzte ich mich an die Aare und machte mich daran, allfällige Fehler zu suchen. Doch stattdessen liess ich mich wieder hereinziehen in die Geschichten. Ich liess mich berühren und beeindrucken, ohne dass ich Mitleid für die Porträtierten empfand, sondern in erster Linie Mitgefühl und Respekt. Und genau dies war das Ziel dieses Buches.

Das Buch hat auch mich verändert. "Alt werden ist geil", dieser Satz wird mir zeitlebends im Kopf bleiben. Denn was nerven wir uns ab einigen Falten, die mit jedem Geburtstag mehr werden? Die Bräschtelis, die mit dem Alter kommen werden? Die Jugend, die wir vermissen? Wir alle wissen nicht, wie lang unser Leben sein wird – weder Menschen mit CF noch gesunde. Statt uns bei jedem Geburtstag zu grämen, dass das gefürchtete Alter näher kommt, sollten wir dankbar sein für jeden Tag, den wir leben dürfen. Dies haben mir die Porträtierten Personen eindrücklich gezeigt. Ich bin ihnen dankbar dafür.

Das Buch "Ausser Atem" ist bei CFCH oder im Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3-033-05749-4)

Auftraggeberin, Konzept, Layout: Bloom Identity
Bilder: Remo Ubezio
Reportagen und Redaktion: Manuela Ryter, textbüro manuskript

 
«Wir müssen Herzen berühren»

Thomas Wieland will den materiellen Überfluss nicht mehr länger hinnehmen. Auf seinen «Gmüesesel»-Fitnessgeräten schwitzen deshalb die Leute nicht nur für ihre Schönheit: Sie pressen dabei Raps zu Öl oder mahlen Mais zu Polenta.

Herr Wieland, wie viel Polenta wurde heute schon mit Ihren Maisvelos produziert?
Nur ein "Bödeli" voll – der Abend hat erst begonnen. Pro Abend mahlen und pressen unsere Besucher auf den drei Velos und dem Crosstrainer rund 3 Kilo Polenta und 3 Liter Öl. Statt ihre Energie auf den Geräten zu verschwenden, verarbeiten sie Nahrungsmittel – die Produkte verkaufe ich danach am Berner Märit.

Wie kamen Sie denn auf die Idee, Getreide mit Muskelkraft zu verarbeiten?
Als mir die Zusammenhänge unserer Konsumwelt bewusst wurden, legte ich einen Garten an. Das war der Anfang. Doch wie konnte ich mein Gemüse ökologisch verarbeiten? Hier fehlten die Konzepte. Ich entwickelte deshalb einen Ofen, der mein Gemüse mit der Restwärme einer Solaranlage dörrt. Der Schritt zu den Fitnessgeräten, auf denen unglaublich viele Leute ihre Energie abgeben, war klein. An den produktiven Fitnessgeräten gefällt mir der direkte Bezug zur Arbeit, bei der ich verstehe und spüre, was passiert.

Kann Technik die Welt retten?
Nein, sie spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Veränderung entsteht, wenn Herzen berührt werden. Technik kann uns zwar helfen, weniger verschwenderisch zu leben. Doch was bringen Autos, die weniger Benzin verbrauchen, wenn immer mehr Menschen immer mehr Kilometer mit ihnen fahren?

Seit wann spüren Sie den Drang, die Welt zu verändern?
Ich studierte und reiste für einen Grosskonzern um die ganze Welt. Als ich in China sah, wie hart viele Menschen arbeiteten und wie arm sie waren, wurde mir bewusst, wie verwöhnt ich war. Ich begriff, wie sehr wir auf Kosten anderer leben. Ich musste mich entscheiden: entweder den Wohlstand oder das Gewissen drosseln. Daraufhin suchte ich nach neuen Lebensentwürfen.

Wie leben Sie heute?
Ich lebe auf einem Bauernhof und produziere auf einem halben Hektar die Rohstoffe für den "Gmüesesel". Ich will jeden Arbeitsschritt, der in der Entwicklung vom Samen bis zum fertigen Produkt anfällt, lernen. Der Mensch sollte wieder vermehrt in die Produktion unserer Nahrung integriert werden – das ist meine Vision.

Sie sind seit Kurzem Vater. Werden Sie als Nächstes eine Maschine erfinden, die die überschüssige Energie Ihres Sohnes einfängt?
Vielleicht strampelt er ja schon bald mit. Ich möchte künftig auf die Ideen des "Gmüesesel" setzen. Ich habe deshalb meinen gut bezahlten Teilzeitjob aufgegeben. Nun muss ich körperlich härter arbeiten und verdiene weniger. Dafür komme ich abends meist zufrieden und beflügelt nach Hause. Davon profitiert auch mein Sohn: Wenn ich meinem eigenen Feuer nachgehen kann, werde ich auch ein besserer Vater sein.

Der Elektroingenieur lebt in Thörishaus bei Bern. Auf seinem Restwärmedörrapparat dörrt er Gemüse und Obst und verkauft es auf dem Berner Märit. 2015 eröffnete der 42-Jährige seinen Fitnessraum in der Oekonomischen Gemeinnützigen Gesellschaft Bern. www.gmüesesel.ch

text: manuela ryter, textbüro manuskript bern
auftraggeberin: oliv-zeitschrift.ch
 

porträtbuch über menschen mit cystischer fibrose – crowdfunding erfolgreich!

wow – das porträtbuch für cfch ist finanziert, das geld für die realisation des buchs konnte über die crowdfunding-plattform 100-days.net gesammelt werden! das buch, welches von der berner agentur bloom identity realisiert wird, wird den menschen mit cystischer fibrose ein gesicht geben und ihre krankheit bekannter machen. damit sie sich nicht immer und überall erklären müssen. damit ihre mitmenschen sich gedanken über organspende machen und künftig einen organspendeausweis auf sich tragen. damit die forschung weiterhin vorwärtsmacht, sodass die lebenserwartung von cf-betroffenen weiterhin ansteigen kann.

mit fotograf remo ubezio und seinem assistenten tobias meyer bin ich momentan in der ganzen schweiz unterwegs. während remo neben dem fussballstadion, in der tiefgarage oder neben der römischen ruine sein fotostudio aufstellt, höre ich den menschen mit cystischer fibrose zu und schreibe ihre geschichte auf. ich bin tief beeindruckt, wie sie alle mit ihrer krankheit, ihren beeinträchtigungen und ihren zukunftsängsten umgehen. jeder auf seine weise beeindruckend. 

ich freue mich auf das buch, das im herbst erscheinen wird. übrigens: der crowdfunding-betrag wurde erreicht, man kann das projekt auf 100-days aber weiterhin unterstützen!