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4 porträts für jahresbericht der gbm

schon zum dritten mal in folge durfte ich im auftrag der casalini werbeagentur die porträts für den jahresbericht 2018 der gemeindebetriebe muri (gbm) schreiben. und wieder lernte ich menschen kennen, die viel zu erzählen haben. ganz zu schweigen vom blick hinter die kulissen der technik, die wir tagtäglich nutzen und für gottgegeben halten… auf einmal schätzt man die schweizer korrektheit, die dafür sorgt, dass wasser, abwasser, energie und kommunikation jederzeit einwandfrei funktionieren. und das nicht nur heute, sondern auch in zukunft.

text und redaktion: manuela ryter, textbüro manuskript, bern
auftraggeberin: casalini werbeagentur, bern

"innovation ist unser lebenselixier" – interview mit procter & gamble für promarca

storytelling bedeutet, menschen zu wort kommen lassen. geschichten erzählen. hinter die fassen gucken. wie in diesem interview mit ralf t. gehlen von p&g für den jahresbericht 2018 von promarca, dem schweizerischen markenartikelverband.

text: manuela ryter, textbüro manuskript, bern
auftraggeberin: bloom identity gmbh, bern

stimmen für bernmobil

die aussensicht auf ein unternehmen sagt ebenso viel aus wie die innensicht. genau deshalb ist sie in einem geschäftsbericht am richtigen platz. auch 2018 durfte ich für bernmobil spannende meinungen und erfahrungen für den geschäftsbericht 2018 einholen. das sind jeweils jene momente, in denen ich meinen beruf liebe – weil ich spannende menschen kennenlerne. und spannende ansichten.

unternehmensbericht für praxis gruppe schweiz

für die praxis gruppe schweiz durfte ich – in sehr kreativer konzeptioneller zusammenarbeit mit franziska ingold und sandra hobi – einen unternehmensbericht schreiben. hat spass gemacht!

den gesamten unternehmensbericht lesen sie hier.

text und konzept: manuela ryter, textbüro manuskript, bern // franziska ingold
grafik und konzept: sandra hobi, 0grad, bern
bilder: tanja läser
auftraggeberin: praxis gruppe schweiz

stories für den geschäftsbericht

die gemeindebetriebe muri gaben auch in ihrem geschäftsbericht 2017 wieder einblick in die welt ihrer mitarbeitenden und kunden – anhand von vier porträts zu den themen erdgas/biogas, wasser, abwasser und telecom. danke für die tolle zusammenarbeit, casalini und alain bucher! blättern sie den online-gb durch.


aufttraggeberin: casalini werbeagentur, bern
text: manuela ryter, textbüro manuskript, bern
bild: alain bucher, bern

gb bernmobil: 3 porträts - 3 meinungen

für den geschäftsbericht 2016 von bernmobil durfte ich mit drei spannenden persönlichkeiten über verkehrspolitik, bern und bernmobil sprechen: evi allemann, manuel c. widmer und thomas iten. lesen sie den gb bei issuu.

 

text: manuela ryter, textbüro manuskript bern
kundin: bloom identity bern

Ausser Atem – ein Bild- und Porträtbuch über Menschen mit Cystischer Fibrose

Endlich ist es da: "Ausser Atem", ein Porträtbuch von CFCH über Menschen mit Cystischer Fibrose. Es war meine erste Mitarbeit an einem Buch und es war eine tolle Erfahrung, mit Fotograf Remo Ubezio und der Agentur Bloom Identity zusammenzuarbeiten – trotz des enormen Zeitdrucks, unter dem das Buch in kurzer Zeit entstanden ist. Hier ein paar Gedanken, die ich mir anlässlich der gestrigen Vernissage gemacht habe – zum Buch, zum Entstehungsprozess und zu den wertvollen Begegnungen, die ich bei der Recherche machen durfte.

Als Journalistin bin ich dazu verpflichtet, zuzuhören. Mich in jemanden einzufühlen und gleichzeitig die nötige Distanz zu wahren. Die richtigen Fragen zu stellen, auch solche, die vielleicht nicht angenehm sind – weder für mich noch für die befragte Person. Und zwar möglichst ohne die Antworten hervorzulocken, die meiner Geschichte im Kopf dienen, die die Person aber nicht richtig abbilden. Und dann, wenn ich am Schreibtisch sitze, muss ich aus der Nähe, die durchs Gespräch entstanden ist, wieder Distanz entstehen lassen. Nur so ist es möglich, einigermassen objektiv zu bleiben und das Erfahrene und Gehörte nicht mit eigenen Erlebnissen, Gefühlen und Ängsten zu verbinden.

Nähe und Distanz, Objektivität und eigene Gefühle – dies waren bei den Interviewterminen sowie beim Schreiben des Buchs "Ausser Atem" die grossen Herausforderungen. Wer ein Porträt über eine Person mit CF schreiben will, kommt nicht darum herum, der Person die Frage nach der Zukunft zu stellen – und damit jene nach der Angst vor dem Tod, Angst vor Krankheit, Schmerz und Hoffnung. Nur so konnte ich herausfinden, mit welcher Überlebensstrategie die Personen ihr Leben lebten. Ich kam aufgewühlt, berührt und teils auch traurig von den Interviewterminen zurück ins Büro. Ich konnte mich nicht sogleich an den Computer setzen und anfangen mit Schreiben. Ich musste die Geschichten immer erst ein zwei Tage setzen lassen, bevor ich die Objektivität und Distanz wieder hatte, die fürs Schreiben erforderlich ist. Ansonsten wären Texte entstanden, die zu stark von meinen Gefühlen gefärbt gewesen wären.

Die Texte entstanden innerhalb eines kurzen Zeitraums, meist standen ein bis zwei Termine pro Woche an. Vielleicht war dieser Zeitdruck gut, denn er verhinderte, dass ich mich zu stark in die zutiefst ergreifenden Geschichten hineinreissen liess. Vielleicht verhinderte er jedoch auch, genügend in die Tiefe gehen zu können. Ich schrieb meist nachts. Es war mir wichtig, Zeit zu haben für die Geschichten – und nur für diese. Ohne Telefonate und Besprechungen. Ich hatte das Gefühl, dass ich dies den Protagonisten schuldig war. Ich wollte ihnen gerecht werden. Einen Text schreiben, der sie abbildete – und nicht meine Gedanken. Manchmal war ein Text fertig und ich spürte die Person nicht darin – dann verwarf ich ihn und startete neu, ev. in einer anderen Textform. Wir schrieben und gestalteten die Texte in drei Formen: einer Ich-Perspektive, einer Reportage und einem Feature, in welchem ich im Gegensatz zur Reportage mehr auf die "Geschichte" der Porträtierten einging und weniger auf das Geschehen am Interviewtag selber.

Anfangs befürchtete ich, dass es schwierig sein wird, nicht zehnmal die gleiche Geschichte zu schreiben. Doch die Protagonistinnen und Protagonisten machten es mir einfach: Jede einzelne Geschichte war spannend, beeindruckend – und anders als alle anderen. Es gab jene, die sich CF zur Überlebensaufgabe machten, andere, die die Krankheit schlicht ignorierten. Allen gemeinsam war, dass sie das Leben mehr als gesunde Menschen zu geniessen versuchten. Dass sie sich nicht durch Nebensächlichkeiten den Tag vermiesen lassen wollten. Dass sie dankbar waren, überhaupt noch am Leben zu sein, denn fast alle hatten sie ihre als Babys prognostizierte Lebenserwartung schon längst überschritten. Die einen waren unbekümmert, die anderen bekümmert. Die einen strotzten trotz Krankheit vor Lebenslust, die anderen waren bereits stark von CF gezeichnet. Alle sprachen jedoch sehr offen über ihr Leben mit der Krankheit, über ihre Ängste und Hoffnungen zu – sie schätzten es sehr, dass wir uns für sie interessierten und sie endlich einmal über ihre Krankheit und deren Folgen für ihr Leben sprechen durften. Ich bin tief beeindruckt, wie sie mit ihrer Krankheit umgehen. Jeder von geht anders mit ihr um und doch irgendwie richtig.

Als ich das Gut zum Druck des Buchs in den Händen hielt, setzte ich mich an die Aare und machte mich daran, allfällige Fehler zu suchen. Doch stattdessen liess ich mich wieder hereinziehen in die Geschichten. Ich liess mich berühren und beeindrucken, ohne dass ich Mitleid für die Porträtierten empfand, sondern in erster Linie Mitgefühl und Respekt. Und genau dies war das Ziel dieses Buches.

Das Buch hat auch mich verändert. "Alt werden ist geil", dieser Satz wird mir zeitlebends im Kopf bleiben. Denn was nerven wir uns ab einigen Falten, die mit jedem Geburtstag mehr werden? Die Bräschtelis, die mit dem Alter kommen werden? Die Jugend, die wir vermissen? Wir alle wissen nicht, wie lang unser Leben sein wird – weder Menschen mit CF noch gesunde. Statt uns bei jedem Geburtstag zu grämen, dass das gefürchtete Alter näher kommt, sollten wir dankbar sein für jeden Tag, den wir leben dürfen. Dies haben mir die Porträtierten Personen eindrücklich gezeigt. Ich bin ihnen dankbar dafür.

Das Buch "Ausser Atem" ist bei CFCH oder im Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3-033-05749-4)

Auftraggeberin, Konzept, Layout: Bloom Identity
Bilder: Remo Ubezio
Reportagen und Redaktion: Manuela Ryter, textbüro manuskript

 
repo und redaktion für den neuen jahresbericht des acs

wow, das ist mal ein jahresbericht, der zum unternehmen passt: der report 2015 des acs, auch dieses jahr von der agentur bloom identity kreiert, sieht aus wie strassenbelag - und fühlt sich auch so an. strassen und autos prägen den jahresbericht auch in bild und text. etwa in der pannendienst-repo. einen tag lang durfte ich zusammen mit fotograf remo ubezio im auto von pannenhelfer philipp morgenegg mitfahren, während draussen dicke schneeflocken fielen. ein auto hatte einen leeren tank, beim anderen war die batterie leer, und dann musste morgenegg noch ein wrack abschleppen. kein wunder, bei dem wetter. die repo gibt einblick in die welt des acs - und bringt dem leser seine dienstleistungen nahe, indem er ihm spannende geschichten erzählt, statt ihn zu langweilen. 

reportage sowie redaktion texte: manuela ryter, textbüro manuskript, bern
auftraggeberin: bloom identity, bern

Christa Rigozzi und Tom Lüthi – Videostatements und Interviews für besserfahrer.ch

besserfahrer.ch, die verkehrssicherheitskampagne des verkehrssicherheitsrats vsr, startete mit zwei pominenten markenbotschaftern ins dritte jahr: christa rigozzi und tom lüthi. das textbüro manuskript durfte die realisierende agentur casalini auch dieses jahr unterstützen: ich textete die videostatements, assistierte bei den shootings und interviewte rigozzi und lüthi für die kampagne. auch bei der medienarbeit durfte ich wieder mithelfen. es hat spass gemacht! hoffentlich macht es auch allen neuen besserfahrern spass, die einen der zahlreichen fahrsicherheitskurse besuchen und sich weiterbilden! ich jedenfalls werde nächsten winter auch endlich einen schnee- und eis-kurs besuchen... 

text: manuela ryter, textbüro manuskript, bern
auftraggeberin: casalini werbeagentur, bern

für gutes corporate publishing – das zweite corporate gate magazin ist da

geschäftsberichte sind beliebt. bei geschäftspartnern und investoren. bei kunden und mitarbeitenden. denn gut gestaltete und interessante geschäftsberichte zeigen die essenz eines unternehmens kompakt und spannend auf. sie unterstreichen die wertschätzung eines unternehmens gegen aussen und innen und sind daher die besten imageträger – sofern sie gut gemacht sind. und nur dann. 

im auftrag der agentur bloom identity ging ich dem geheimnis des modernen geschäftsberichts auf die spur. wir sprachen mit professoren und jury-präsidenten, mit filmemachern und papierherstellern. 28 starke seiten für gute geschäftsberichte – und für gutes corporate publishing. www.corporategate.ch

texte und mitarbeit am konzept: manuela ryter, textbüro manuskript corporate publishing bern
auftraggeberin und projektleitung: bloom identity gmbh, bern

storytelling für den jahresbericht des acs

hinter unternehmen, organisationen und firmen stehen nicht in erster linie zahlen, sondern menschen. es ist daher eine gute idee, in einem geschäftsbericht nicht nur mit zahlen zu schmeissen, sondern auch geschichten zu erzählen und die menschen, die das unternehmen – und den erfolg – ausmachen, zu wort kommen zu lassen. dies führt nicht nur dazu, dass die lust, einen ansonsten vielleicht eher trockenen jahresreport zu lesen, deutlich steigt. sondern das storytelling dieser art macht das unternehmen greifbarer, persönlicher, sympathischer. hier haben wir 3 porträts für den jahresbericht 2014 des ACS geschrieben. sie lockern den auch grafisch ganz neu erstellten report auf und zeigen den acs in all seinen facetten.

 

text und konzept storytelling sowie redaktion jahresbericht: manuela ryter, textbüro manuskript, corporate publishing bern
auftraggeberin: bloom identity gmbh, bern
endkunde: acs

gute texte für gutes corporate publishing!

Kundenmagazine, Unternehmensblogs und Mitarbeiterzeitschriften informieren, unterhalten, schaffen Vertrauen – und stärken die Marke eines Unternehmens. Erfolgreiches Corporate Publishing braucht jedoch Qualität und guten Content. Denn nur ein Magazin, das auch gelesen wird, kann seine Ziele erreichen. 

Spannende Geschichten, relevante Themen, informative News, verpackt in journalistische Texte – das sind die Grundpfeiler eines erfolgreichen Magazins. Und dieser Grundsatz gilt auch für Unternehmen. Gerade für Unternehmen. Denn Corporate Publishing verfolgt nicht nur das Ziel, seine Kundinnen und Mitarbeiter zu informieren und zu unterhalten. Mit den eigenen Medien – seien sie digital oder gedruckt – will ein Unternehmen seine Marke stärken, die Kunden binden, das gewünschte Image bilden, die Mitarbeiter ans Unternehmen kitten. Und dies schafft eine Publikation nur, wenn sie spannend und unterhaltsam geschrieben ist. Und wenn sie mit ihren Themen beim Zielpublikum ins Schwarze trifft.

Geschichten erzählen! Überraschen! Themen setzen!

Qualität und Content durch gute journalistische Texte – dies ist das Erfolgsrezept von Corporate Publishing. Eine Kunden- oder Mitarbeiterzeitschrift, aber auch ein redaktioneller Geschäftsbericht oder ein E-Magazin brauchen spannende Geschichten, die den Leser packen. Die der Leserin einen Blick hinter die Kulissen erlauben. Die Menschen zu Wort kommen lassen, die etwas zu sagen haben. Die Wissen verständlich vermitteln und informieren ohne zu langweilen. Geschichten, die überraschen. Geschichten, die gerne gelesen werden.

Gute Geschichten erlauben einem Unternehmen, ohne Werbung – und somit authentisch und glaubwürdig – Themen zu setzen, die alle anderen Kommunikations- und Marketingstrategien unterstützen. Und die der Leserin und dem Leser helfen, aktuelles Geschehen einzuordnen und sich eine Meinung zu bilden. Denn es ist das Porträt über den knorrigen, aber innovativen Älpler, das in der Erinnerung der Kunden des Milchverarbeiters hängen bleibt. Es ist die multimediale Reportage über die technischen Innovationen einer Meeresforschungsstation, die im digitalen Magazin des IT-Unternehmens gelesen wird. Es ist das witzige Mitarbeiterinterview, das in der Kantine der Maschinenbaufirma für Gesprächsstoff sorgt. Es ist die Analyse über die aktuellen Anlagetrends, die beim Bankkunden Vertrauen schafft.

Spannung statt Werbung

Tolle Texte entstehen aber nur, wenn bereits bei der Konzeption mit Profis gearbeitet wird. Denn mit der Qualität und dem Inhalt seiner Medien offenbart ein Unternehmen, wie es drauf ist und was es drauf hat. Wenn es ein Unternehmen schafft, mit guten Texten und den richtigen Themen crossmedial mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten, wird dies letztendlich auch das Kaufverhalten der Kunden oder die Zufriedenheit der Mitarbeiter beeinflussen.

Professionelles Corporate Publishing kann Marketingziele mit Spannung statt Werbung erreichen. Werbeslogans und PR-Texte haben im redaktionellen Teil einer Publikation daher nichts verloren. Im Gegenteil – in Zeiten von Facebook und Twitter, die jedes Highlight, aber auch jede Verfehlung sekundenschnell publik machen, wird von einem Unternehmen verlangt, authentisch, objektiv, relevant und gleichzeitig innovativ zu kommunizieren. Es müssen nicht nur jene Themen ins Blatt oder ins Netz, die für das Unternehmen wichtig sind, sondern auch jene, welche die Kunden beschäftigen. Und das gilt auch für die kritischen Themen. 

text erschienen im oktober 2014 im magazin corporate gate der agentur bloom identity gmbh.
text: manuela ryter, textbüro manuskript, bern