Posts in hintergrund
kommen, um zu gehen – die pop-up-stores in bern

Der Wandel im Detailhandel hat ein neues Phänomen geschaffen: die Pop-up-Stores. Ihre Ladenkonzepte zeigen den etablierten Händlern auf, in welche Richtung es gehen könnte. Denn die Kundschaft will Erlebnisse. Immer und immer wieder von Neuem. Gleichzeitig sorgen die Pop-up-Stores für belebte Ortskerne – auch in Bern.

ein spannender hintergrundartikel über ein neues, lebendiges bern. im BernPunkt 22/2019.

text: manuela ryter, textbüro manuskript, bern
auftraggeber: BernPunkt, wirtschaftsraum bern

ich bin das mass der dinge

social media machte medienkonsum zum massgeschneiderten happening. die menschen von morgen erwarten auch beim kauf eines velos, müslis oder fussballtrikots, dass sie alles individuell gestalten und personalisieren können: mass customization wird durch die digitale revolution zum neuen spielfeld von start-ups und kmu.

lesen sie mehr… in der neuen ausgabe von Think., dem magazin der ast&fischer ag.

text und redaktion: manuela ryter, textbüro manuskript, bern
auftraggeberin: ast & fischer ag, wabern

keine angst vor der zukunft

Innovation heisst das Zauberwort des digitalen Zeitalters – auch für KMU. Doch wie wird eine traditionelle Firma zu einem innovativen Unternehmen, das den Herausforderungen der Zukunft trotzt? Wir haben bei einem Innovations-Baumeister, einer Innovatorin und zwei KMU nachgefragt.

Das neue Think.

text, redaktion, text-konzept: manuela ryter, textbüro manuskript, bern
auftraggeberin: ast & fischer ag, wabern

im neuen kleid: think. – das neue ast & fischer

nicht nur das magazin der ast & fischer ag erhielt einen neuen anstrich – das büro wurde modern organisiert, strategie und struktur auf die zukunft ausgerichtet. wie ein traditionsunternehmen den digitalen wandel mit viel innovation und mut angeht, lesen sie im neuen think., dem neuen kundenmagazin der ast & fischer ag.

die gesamte ausgabe lesen sie online.

auftraggeberin: ast & fischer ag
text und redaktion: manuela ryter, textbüro manuskript, bern

bernmobil in neuer kleidung

auch fürs bernmobil-magazin 2018 zum fahrplanwechsel durfte ich im auftrag der casalini werbeagentur sechs seiten text beisteuern. beeindruckt hat mich insbesondere, wie familienfreundlich das berner öv-unternehmen unterwegs ist – und wie chic ;-)

das gesamte magazin im pdf und auf issuu.

auftraggeberin: casalini werbeagentur, bern
mitarbeit text: manuela ryter, textbüro manuskript, bern

berufsbildung – für ein selbstbestimmtes leben

die praktische ausbildung oder supported education öffnen personen mit beeinträchtigung die türen zum arbeitsmarkt. die digitalisierung und globalisierung zerstören allerdings viele einfache arbeiten. gleichzeitig eröffnet die digitalisierung menschen mit beeinträchtigung ganz neue perspektiven.

der beitrag erschien im letzten bernpunkt, magazin des wirtschaftsraums bern.

das neue ast&fischer magazin

smart & haptisch, schräg & kultig, treu & flexibel – das ist das neue ast & fischer magazin – ein kundenmagazin, welches nicht auf PR setzt, sondern auf content. im neuen magazin erzählt beispielsweise berater und start-up-gründer manuel linder, weshalb marketing automation jedem unternehmen vorteile bringt, weil sie den rohstoff daten nutzt um sich erfolgreich mit den kundinnen und kunden auszutauschen.

lesen sie mehr online.

auftraggeber: ast & fischer ag, wabern
text und redaktion: manuela ryter, textbüro manuskript, bern

storytelling für den jahresbericht 2017 von promarca

für den jahresbericht 2017 des schweizerischen markenverbands promarca durfte ich im auftrag der berner agentur bloom identity die süssen seiten der schweiz kennenlernen: ich lernte im interview mit arnold furtwaengler, seit 2011 CEO bei wander AG, das erfolgsgeheimnis der ovomaltine – und des wirtschaftsstandorts schweiz – kennen. und im artikel über chocolats camille bloch zeigte ich auf, weshalb patron daniel bloch an den standort schweiz glaubt. auch der US-konzern johnson&johnson setzt auf die schweiz, wie im artikel zur übernahme von actelion im 2017 nachzulesen ist.

der jahresbericht ist online als pdf oder bei ISUU zu lesen.

auftraggeberin: bloom identity gmbh, bern
mitarbeit texte: manuela ryter, textbüro manuskript, bern

gedrucktes licht

in zukunft wird nicht nur papier gedruckt, sondern auch licht. mehr über die revolution des drucks – und viele weitere geschichten – im kundenmagazin der ast & fischer ag. lesen sie das magazin als epaper.

content-konzept, texte und redaktion: manuela ryter, textbüro manuskript bern
auftraggeberin: ast & fischer ag

geschichten erzählen – mehrwert bieten

mit ihrem kundenmagazin bietet die ast&fischer ag ihrer kundschaft mehrwert auf 12 seiten: mit spannenden geschichten und einem blick hinter die kulissen der branche. lesen sie das ganze magazin als epaper.

texte und redaktion: textbüro manuskript bern
auftraggeberin: ast&fischer ag wabern

corporate publishing für die ast & fischer ag

interviews, reportagen, berichte aus dem unternehmen, mitarbeiterporträts, kurzfutter aus der branche – jedes unternehmen hat eine menge zu erzählen. ich darf diese aufgabe für die ast & fischer ag übernehmen. hier das neuste magazin. lesen sie es als epaper. 

texte und redaktion: manuela ryter, manuskript – das textbüro in bern
auftraggeberin: ast&fischer ag wabern

Ausser Atem – ein Bild- und Porträtbuch über Menschen mit Cystischer Fibrose

Endlich ist es da: "Ausser Atem", ein Porträtbuch von CFCH über Menschen mit Cystischer Fibrose. Es war meine erste Mitarbeit an einem Buch und es war eine tolle Erfahrung, mit Fotograf Remo Ubezio und der Agentur Bloom Identity zusammenzuarbeiten – trotz des enormen Zeitdrucks, unter dem das Buch in kurzer Zeit entstanden ist. Hier ein paar Gedanken, die ich mir anlässlich der gestrigen Vernissage gemacht habe – zum Buch, zum Entstehungsprozess und zu den wertvollen Begegnungen, die ich bei der Recherche machen durfte.

Als Journalistin bin ich dazu verpflichtet, zuzuhören. Mich in jemanden einzufühlen und gleichzeitig die nötige Distanz zu wahren. Die richtigen Fragen zu stellen, auch solche, die vielleicht nicht angenehm sind – weder für mich noch für die befragte Person. Und zwar möglichst ohne die Antworten hervorzulocken, die meiner Geschichte im Kopf dienen, die die Person aber nicht richtig abbilden. Und dann, wenn ich am Schreibtisch sitze, muss ich aus der Nähe, die durchs Gespräch entstanden ist, wieder Distanz entstehen lassen. Nur so ist es möglich, einigermassen objektiv zu bleiben und das Erfahrene und Gehörte nicht mit eigenen Erlebnissen, Gefühlen und Ängsten zu verbinden.

Nähe und Distanz, Objektivität und eigene Gefühle – dies waren bei den Interviewterminen sowie beim Schreiben des Buchs "Ausser Atem" die grossen Herausforderungen. Wer ein Porträt über eine Person mit CF schreiben will, kommt nicht darum herum, der Person die Frage nach der Zukunft zu stellen – und damit jene nach der Angst vor dem Tod, Angst vor Krankheit, Schmerz und Hoffnung. Nur so konnte ich herausfinden, mit welcher Überlebensstrategie die Personen ihr Leben lebten. Ich kam aufgewühlt, berührt und teils auch traurig von den Interviewterminen zurück ins Büro. Ich konnte mich nicht sogleich an den Computer setzen und anfangen mit Schreiben. Ich musste die Geschichten immer erst ein zwei Tage setzen lassen, bevor ich die Objektivität und Distanz wieder hatte, die fürs Schreiben erforderlich ist. Ansonsten wären Texte entstanden, die zu stark von meinen Gefühlen gefärbt gewesen wären.

Die Texte entstanden innerhalb eines kurzen Zeitraums, meist standen ein bis zwei Termine pro Woche an. Vielleicht war dieser Zeitdruck gut, denn er verhinderte, dass ich mich zu stark in die zutiefst ergreifenden Geschichten hineinreissen liess. Vielleicht verhinderte er jedoch auch, genügend in die Tiefe gehen zu können. Ich schrieb meist nachts. Es war mir wichtig, Zeit zu haben für die Geschichten – und nur für diese. Ohne Telefonate und Besprechungen. Ich hatte das Gefühl, dass ich dies den Protagonisten schuldig war. Ich wollte ihnen gerecht werden. Einen Text schreiben, der sie abbildete – und nicht meine Gedanken. Manchmal war ein Text fertig und ich spürte die Person nicht darin – dann verwarf ich ihn und startete neu, ev. in einer anderen Textform. Wir schrieben und gestalteten die Texte in drei Formen: einer Ich-Perspektive, einer Reportage und einem Feature, in welchem ich im Gegensatz zur Reportage mehr auf die "Geschichte" der Porträtierten einging und weniger auf das Geschehen am Interviewtag selber.

Anfangs befürchtete ich, dass es schwierig sein wird, nicht zehnmal die gleiche Geschichte zu schreiben. Doch die Protagonistinnen und Protagonisten machten es mir einfach: Jede einzelne Geschichte war spannend, beeindruckend – und anders als alle anderen. Es gab jene, die sich CF zur Überlebensaufgabe machten, andere, die die Krankheit schlicht ignorierten. Allen gemeinsam war, dass sie das Leben mehr als gesunde Menschen zu geniessen versuchten. Dass sie sich nicht durch Nebensächlichkeiten den Tag vermiesen lassen wollten. Dass sie dankbar waren, überhaupt noch am Leben zu sein, denn fast alle hatten sie ihre als Babys prognostizierte Lebenserwartung schon längst überschritten. Die einen waren unbekümmert, die anderen bekümmert. Die einen strotzten trotz Krankheit vor Lebenslust, die anderen waren bereits stark von CF gezeichnet. Alle sprachen jedoch sehr offen über ihr Leben mit der Krankheit, über ihre Ängste und Hoffnungen zu – sie schätzten es sehr, dass wir uns für sie interessierten und sie endlich einmal über ihre Krankheit und deren Folgen für ihr Leben sprechen durften. Ich bin tief beeindruckt, wie sie mit ihrer Krankheit umgehen. Jeder von geht anders mit ihr um und doch irgendwie richtig.

Als ich das Gut zum Druck des Buchs in den Händen hielt, setzte ich mich an die Aare und machte mich daran, allfällige Fehler zu suchen. Doch stattdessen liess ich mich wieder hereinziehen in die Geschichten. Ich liess mich berühren und beeindrucken, ohne dass ich Mitleid für die Porträtierten empfand, sondern in erster Linie Mitgefühl und Respekt. Und genau dies war das Ziel dieses Buches.

Das Buch hat auch mich verändert. "Alt werden ist geil", dieser Satz wird mir zeitlebends im Kopf bleiben. Denn was nerven wir uns ab einigen Falten, die mit jedem Geburtstag mehr werden? Die Bräschtelis, die mit dem Alter kommen werden? Die Jugend, die wir vermissen? Wir alle wissen nicht, wie lang unser Leben sein wird – weder Menschen mit CF noch gesunde. Statt uns bei jedem Geburtstag zu grämen, dass das gefürchtete Alter näher kommt, sollten wir dankbar sein für jeden Tag, den wir leben dürfen. Dies haben mir die Porträtierten Personen eindrücklich gezeigt. Ich bin ihnen dankbar dafür.

Das Buch "Ausser Atem" ist bei CFCH oder im Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3-033-05749-4)

Auftraggeberin, Konzept, Layout: Bloom Identity
Bilder: Remo Ubezio
Reportagen und Redaktion: Manuela Ryter, textbüro manuskript

 
gut vernetzt

In Businessfrauen-Organisationen vernetzen sich erfolgreiche Wirtschaftsfrauen. Sie geben ihr Know-how weiter, fördern jüngere Mitglieder und kämpfen für ihre Anliegen in der Wirtschaft. Ein Blick nach Bern.

zum ganzen text.

artikel erschienen im oktober 2015 im BERNpunkt, magazin des wirtschaftsraums bern.
text: manuela ryter, manuskript – das textbüro für journalismus und corporate publishing.