storytelling für den jahresbericht des acs

hinter unternehmen, organisationen und firmen stehen nicht in erster linie zahlen, sondern menschen. es ist daher eine gute idee, in einem geschäftsbericht nicht nur mit zahlen zu schmeissen, sondern auch geschichten zu erzählen und die menschen, die das unternehmen – und den erfolg – ausmachen, zu wort kommen zu lassen. dies führt nicht nur dazu, dass die lust, einen ansonsten vielleicht eher trockenen jahresreport zu lesen, deutlich steigt. sondern das storytelling dieser art macht das unternehmen greifbarer, persönlicher, sympathischer. hier haben wir 3 porträts für den jahresbericht 2014 des ACS geschrieben. sie lockern den auch grafisch ganz neu erstellten report auf und zeigen den acs in all seinen facetten.

 

text und konzept storytelling sowie redaktion jahresbericht: manuela ryter, textbüro manuskript, corporate publishing bern
auftraggeberin: bloom identity gmbh, bern
endkunde: acs

textbüro manuskript textet für berner agentur bloom identity

spannende kundenzeitschriften, lesenwerte geschäftsberichte, interessante mitarbeitermagazine. die berner agentur bloom identity hat sich dem qualitativ hochstehenden corporate publishing verschrieben. eine tolle zusammenarbeit, viele ideen und spannende projekte – das zeichnet die zusammenarbeit des textbüros manuskript mit bloom identity aus. als haustexterin arbeite ich bei vielen projekten mit – mit einer grossen portion schreiblust und leidenschaft. 

mailing jan hellman photography und durchzwei

mailing für jan hellman photography und durchzwei, atelier für gestaltung.
text: manuela ryter, textbüro manuskript, pr, bern.

das neue BERNpunkt zum thema verkehr

Die Lebensqualität in Bern ist gross – nicht zuletzt dank der verkehrsberuhigten Stadtquartiere. In diesem Punkt sind sich die meisten Verbände einig, wenn es um die Verkehrsentwicklung in Stadt und Region Bern geht. Grosser Streitpunkt ist jedoch die Kontroverse, wie viel motorisierten Individualverkehr (MIV) Stadt und Region auf ihren Hauptachsen vertragen. 

den ganzen text lesen Sie hier

dieser artikel erschien im mai 2015 im BERNpunkt, dem magazin des Wirtschaftsraums Bern.
text: manuela ryter, textbüro manuskript, journalistin bern.

gute texte für gutes corporate publishing!

Kundenmagazine, Unternehmensblogs und Mitarbeiterzeitschriften informieren, unterhalten, schaffen Vertrauen – und stärken die Marke eines Unternehmens. Erfolgreiches Corporate Publishing braucht jedoch Qualität und guten Content. Denn nur ein Magazin, das auch gelesen wird, kann seine Ziele erreichen. 

Spannende Geschichten, relevante Themen, informative News, verpackt in journalistische Texte – das sind die Grundpfeiler eines erfolgreichen Magazins. Und dieser Grundsatz gilt auch für Unternehmen. Gerade für Unternehmen. Denn Corporate Publishing verfolgt nicht nur das Ziel, seine Kundinnen und Mitarbeiter zu informieren und zu unterhalten. Mit den eigenen Medien – seien sie digital oder gedruckt – will ein Unternehmen seine Marke stärken, die Kunden binden, das gewünschte Image bilden, die Mitarbeiter ans Unternehmen kitten. Und dies schafft eine Publikation nur, wenn sie spannend und unterhaltsam geschrieben ist. Und wenn sie mit ihren Themen beim Zielpublikum ins Schwarze trifft.

Geschichten erzählen! Überraschen! Themen setzen!

Qualität und Content durch gute journalistische Texte – dies ist das Erfolgsrezept von Corporate Publishing. Eine Kunden- oder Mitarbeiterzeitschrift, aber auch ein redaktioneller Geschäftsbericht oder ein E-Magazin brauchen spannende Geschichten, die den Leser packen. Die der Leserin einen Blick hinter die Kulissen erlauben. Die Menschen zu Wort kommen lassen, die etwas zu sagen haben. Die Wissen verständlich vermitteln und informieren ohne zu langweilen. Geschichten, die überraschen. Geschichten, die gerne gelesen werden.

Gute Geschichten erlauben einem Unternehmen, ohne Werbung – und somit authentisch und glaubwürdig – Themen zu setzen, die alle anderen Kommunikations- und Marketingstrategien unterstützen. Und die der Leserin und dem Leser helfen, aktuelles Geschehen einzuordnen und sich eine Meinung zu bilden. Denn es ist das Porträt über den knorrigen, aber innovativen Älpler, das in der Erinnerung der Kunden des Milchverarbeiters hängen bleibt. Es ist die multimediale Reportage über die technischen Innovationen einer Meeresforschungsstation, die im digitalen Magazin des IT-Unternehmens gelesen wird. Es ist das witzige Mitarbeiterinterview, das in der Kantine der Maschinenbaufirma für Gesprächsstoff sorgt. Es ist die Analyse über die aktuellen Anlagetrends, die beim Bankkunden Vertrauen schafft.

Spannung statt Werbung

Tolle Texte entstehen aber nur, wenn bereits bei der Konzeption mit Profis gearbeitet wird. Denn mit der Qualität und dem Inhalt seiner Medien offenbart ein Unternehmen, wie es drauf ist und was es drauf hat. Wenn es ein Unternehmen schafft, mit guten Texten und den richtigen Themen crossmedial mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten, wird dies letztendlich auch das Kaufverhalten der Kunden oder die Zufriedenheit der Mitarbeiter beeinflussen.

Professionelles Corporate Publishing kann Marketingziele mit Spannung statt Werbung erreichen. Werbeslogans und PR-Texte haben im redaktionellen Teil einer Publikation daher nichts verloren. Im Gegenteil – in Zeiten von Facebook und Twitter, die jedes Highlight, aber auch jede Verfehlung sekundenschnell publik machen, wird von einem Unternehmen verlangt, authentisch, objektiv, relevant und gleichzeitig innovativ zu kommunizieren. Es müssen nicht nur jene Themen ins Blatt oder ins Netz, die für das Unternehmen wichtig sind, sondern auch jene, welche die Kunden beschäftigen. Und das gilt auch für die kritischen Themen. 

text erschienen im oktober 2014 im magazin corporate gate der agentur bloom identity gmbh.
text: manuela ryter, textbüro manuskript, bern 

kluge köpfe für kluge ideen
apps with love

Apps sollen uns das Leben erleichtern – das ist das Credo der Berner Agentur Apps with love. Die Entwickler in der Lorraine wissen, was es für eine gute Applikation braucht.

Smartphones bestimmen unser Leben. Doch eigentlich sind es nicht die Funktionen der fortschrittlichen Handys, die uns an den Bildschirm fesseln, sondern die Apps, die diesen zum Leben erwecken. Es gibt Apps für jeden erdenklichen Nutzen. Wir wissen dank einer App, wann der nächste Bus in unserer Nähe fährt, wir überwachen unser Baby und zählen die Kalorien per App, wir pflegen unseren Freundeskreis über Apps und analysieren per App die Lawinengefahr. Vieles ist Spielerei, vieles Zeitverschwendung, manches nützlich.

«Eine gute App erleichtert uns das Leben», sagt App-Spezialist Beni Hirt. Er muss es wissen – seit vier Jahren produziert der Mitbegründer der App-Agentur Apps with love in der Berner Lorraine Smartphone-Applikationen. «Nur Apps, die wirklich nützlich sind und uns einen klaren Mehrwert bringen, setzen sich durch», sagt er. Der Knackpunkt sei, dass häufig nicht voraussehbar sei, ob eine App tatsächlich nützlich sein werde oder nicht – «sonst wäre Facebook schon viel früher erfunden worden».

Kreativität ist gefragt

Beni Hirt ist jung, seine schwarze Brille rundet seinen schicken, urbanen Stil ab. Der 33-jährige Berner gehört zu jenen, die das Potenzial des mobilen Internets früh erkannt haben. Bei einem Sofa-gespräch nach dem Pokern wälzten der Betriebsökonom und seine Freunde erstmals die Idee, selbst eine App zu entwickeln. Im Jahr 2010 gründete Hirt zusammen mit einem Designer, einem gadgetaffinen Lehrer und einem Software-Entwickler Apps with love.

Die damals initiierte Einladungs-App «Come on!» kam erst drei Jahre später auf den Markt. Doch bis dahin war aus dem Start-up mit der ursprünglich bescheidenen Geschäftsidee – der Entwicklung einer eigenen App – eine erfolgreiche Agentur mit 16 Mitarbeitern geworden. Mit Apps wie «Openair-Buddy» für die Swiss-com oder «Gleis 7» für die SBB festigte die Agentur ihren Platz im hart umkämpften Apps-Markt. Der unterschiedliche Hintergrund der vier Gründer unterscheide das Unternehmen bis heute von der Konkurrenz, sagt Hirt.

Denn bei App-Entwicklern ist viel Kreativität gefragt. Und diese flimmert im kleinen Büro von Apps with love regelrecht in der Luft. Apps werden hier nicht nur mit Liebe und Leidenschaft, sondern auch mit viel Know-how produziert.

Die Kunst der Entwicklung

Das Team von Apps with love weiss, was es für eine gute App – abgesehen von der guten Idee – noch braucht. «Eine gute App ist klar und einfach aufgebaut und hat ein tolles Design», sagt Hirt. Erst dann werde ihre Funktion für den Nutzer zugänglich. Bei den Apps gilt also, was im komplexen Leben immer seltener wird: weniger ist mehr. Hier liege die Kunst der App-Entwickler, sagt Hirt, «denn je einfacher eine App auf dem Bildschirm daher kommt, desto komplexer ist in den meisten Fällen ihre Entwicklung».

Eine gute App sei jedoch nicht in jedem Fall eine erfolgreiche App, sagt Hirt: «Eine App muss an die Massen, das braucht viel Zeit und ein grosses Marketingbudget.» Hirt und sein Team mussten dies bei ihren vier Eigenproduktionen schmerzlich erfahren. Mit eigenen Apps Geld zu verdienen, sei sehr schwierig, sagt Hirt – egal ob die App gratis mit Werbung oder für zwei Franken im App-Store erhältlich sei. Die in der Schweiz produzierten Apps seien daher meistens Marketinginstrumente. So etwa die von Hirt und seinem Team produzierte App «SBB Connect», mit der Reisende allfällige Facebook- und Twitterfreunde im gleichen Zug auffinden können.

Die Entwicklung im Apps-Bereich werde trotzdem massiv weitergehen, sagt Hirt, «das Potenzial ist noch riesig». So werde etwa im Bereich der Indoor-Navigation viel Neues kommen. «Apps werden uns beispielsweise im Laden zu den Aktionen führen», sagt Hirt. Zu was Apps sonst noch fähig sind, wird die Zukunft zeigen.

dieser artikel erschien am 20. mai 14 in der bz/bund-beilage "bildung".
text: manuela ryter, textbüro manuskript, bern 

grün im kopf – grün im herzen

Gabriela Manser, Chefin der Mineralquelle Gontenbad, findet Kraft und Ideen in der märchenhaften Natur des Appenzells.

Frau Manser, die Namen Ihrer Getränke stammen aus der Welt der Feen und Elfen – die Kräuter, etwa Holunderblüten oder Melisse, aus der Natur. Sind Sie eher Unternehmerin oder Märchenfee?
Gabriela Manser: Ich bin eine ganz normale Unternehmerin, die dank 17 Jahren Erfahrung als Kindergärtnerin einen guten Zugang zum Märchenhaften hat. Diese Ebene nutze ich. Wir wollen nicht nur Getränke herstellen, sondern auch Geschichten erzählen und Freude bereiten.

Kürzlich haben Sie sogar ein Märchen in Buchform herausgegeben. Wie wurden Sie Märchenerzählerin?
GM: Als wir den Namen für unseren Bio-Eistee «iisfee» gefunden hatten, war klar, dass ich ein Märchen dazu schreiben würde. Das Buch entstand dann aber erst ein Jahr später aus purer Freude an der Geschichte – den Anstoss dazu gab eine Malerin, die an dem Märli interessiert war.

Ist die märchenhafte Natur der Schlüssel zu Ihrem Erfolg? 
GM: Nicht nur, da braucht es einen Mix aus vielen Elementen. Aber die Natur ist auf jeden Fall meine Inspirationsquelle. Ich bin sehr naturverbunden und glaube an die Existenz von etwas Grösserem. Im Wald, an einem Bach, beim Blinzeln in die Sonne taucht man in diese märchenhafte Welt ein, in der sich alles relativiert und man sich nicht mehr so wichtig nimmt.  

Sie sind bekannt für Ihr grosses Engagement für die Nachhaltigkeit. Woher kommt dies?
GM: Ich bin mit dieser Quelle im Gontner Hochmoor aufgewachsen. Die Mitarbeiter sassen früher bei uns am Tisch. Für mich war schon immer klar: Wenn man etwas Wertvolles erhalten will, muss man zu Mensch und Natur Sorge tragen. 

Ihr Grossvater füllte seine Mineral-wasserflaschen noch von Hand ab. Welchen Stellenwert nimmt das Wasser in Ihrem Leben ein?
GM: Einen grossen. Beim Wandern bleibe ich bei jedem Bächlein stehen. Ich finde das Plätschern von Wasser unglaublich schön. Wasser hat etwas Geheimnisvolles. Auch unser Mineralwasser: Wir wissen, dass es mindestens 25 Jahre lang in den Tiefen des Alpsteins unterwegs war. Ansonsten wissen wir sehr wenig. Für mich ist es ein kleines Wunder, dass wir trotz Klimaveränderung und saurem Regen Wasser zur Verfügung haben, das seine Reinheit bewahren konnte.

Nach 17 Jahren in St. Gallen gingen Sie zurück ins Appenzell, zurück zu Ihren Wurzeln. Was bedeutete dies für Sie?
GM: Zurückzukommen war schön, aber auch schwierig: Ich war nicht mehr die gleiche und kam in einer anderen Rolle zurück. Es brauchte Mut, ich selbst zu sein. Wenn ein Mensch zu sich selbst findet, wird er eckiger und kantiger, aber auch bunter. Diese Authentizität versuche ich auf unsere Firma zu übertragen.

dieser artikel erschien im mai 14 in der fachzeitschrift oliv.
text: manuela ryter, journalistin und texterin, textbüro manuskript, bern